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Welche Schleuderarten gibt es?

Radialschleuder

Bei Radialschleudern bewirkt nicht nur die Zentrifugalkraft, sondern auch der Unterdruck zwischen den Waben, dass der Honig aus den Zellen fließt. Durch die höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten werden die Waben allerdings auch stärker belastet, was bei zähflüssigen Honigen oder großen Rähmchenmaßen vermehrt zu Wabenbruch führen kann.

Größere Waben bergen zudem die Gefahr einer unzureichenden Entleerung, falls sie zu dicht an der Mittelachse stehen. Daher werden bei Radialschleudern eher kleinere Rähmchenmaße wie Flach- oder Halbrähmchen verwendet und die Schleuderkessel breiter ausgelegt.

Vorteile: Radialschleudern eignen sich für große Rähmchen- und Völkeranzahlen. Da kein Wenden der Waben notwendig ist, spart man Zeit.

Nachteile: Wabenbruchgefahr und mangelnde Entleerung bei zähflüssigen Honigen und großen Rähmchenmaßen, größerer Platzbedarf.

Kapazität: Je nach Schleuder können bis zu 80 Rähmchen zeitgleich geschleudert werden.

Völkeranzahl: Imkereien mit zehn bis einigen Hundert Völkern können diese Honigschleuder kaufen.

Tangentialschleuder mit Selbstwendefunktion

Bei diesem Typ werden die Rähmchen in sogenannten Wabentaschen platziert. Diese können in der Schleuder um 180° gewendet werden, was durch das Ändern der Drehrichtung und meist innerhalb einer Programmautomatik vonstattengeht. Dem Imker bleibt so bedeutend mehr Zeit für das Entdeckeln der Waben, muss er doch lediglich die Schleuder mit Waben bestücken und diese nach dem Schleudergang wieder entnehmen.

Wegen des Zeitgewinns und der geringeren Gefahr von Wabenbruch, auch bei zähflüssigen Honigen wie Raps- oder Melezitosehonig, ist dieser Schleudertyp in Berufsimkereien mit größeren Völkerzahlen sehr verbreitet.

Vorteile: Tangentialschleudern mit Selbstwendefunktion eignen sich für viele Rähmchengrößen und erzeugen wenig Wabenbruch. Das automatische Wenden der Waben im Schleuderkorb spart Zeit.

Nachteile: Die Technik ist anfälliger als bei einfachen Tangentialschleudern oder bei Radialschleudern, das Fassungsvermögen geringer als bei Radialschleudern.

Kapazität: Je nach Modell können vier bis 24 Rähmchen zeitgleich geschleudert werden.

Völkeranzahl: Für Imkereien von rund zehn bis etwa 300 Völkern geeignet.

Tangentialschleudern

Bei Tangentialschleudern ist eine Wabenseite zur Innenseite des Schleuderkessels gewandt.

Dieser Typ ist der Klassiker unter den Schleudern. Durch die Anordnung der Waben im Schleuderkorb hat der Imker auch bei zähflüssigen Honigen vergleichsweise selten mit Wabenbruch zu tun. Es gibt Schleudern für alle Rähmchengrößen. Meist können zwei Halbrähmchen auf einer Seite des Schleuderkorbes platziert werden, sodass sich die Anzahl der in einem Durchgang schleuderbaren Rähmchen verdoppelt. Schleudern mit Handkurbel sind günstiger und weniger anfällig als motorbetriebene Modelle.

Die Handkurbel sollte mit einem Freilauf und einer Rückdruckbremse ausgestattet sein. Manche der mit einem elektrischen Motor versehenen Tangentialschleudern haben eine Programmautomatik. Mit einem Motor spart sich der Imker Arbeit, aber nicht zwangsläufig Zeit. Etwas schneller geht es, wenn man die Waben im Korb drehen kann (z.B. bei Siegerland), ohne sie dazu aus dem Korb nehmen zu müssen. Das geht bei Schleudern ohne eine Mittelachse oder bei kleineren Rähmchenmaßen.

Vorteile: Tangentialschleudern eignen sich für viele Rähmchengrößen und erzeugen wenig Wabenbruch, auch bei zähflüssigen Honigen.

Nachteile: Das Wenden der Waben ist zeitaufwendig, die Schleuder ist nur mit relativ wenigen Rähmchen bestückbar.

Kapazität: Je nach Schleuder können zwei bis sechs bzw. vier bis zwölf Halbrähmchen zeitgleich geschleudert werden.

Völkeranzahl: Mit Handkurbel eignet sich dieser Schleudertyp für Imkereien mit maximal 10 bis 15 Völkern, mit Motor bis ca. 50 bis 100 Völker.

Honigschleudern

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